Negative digitalisieren
Technik

Lohnt sich das Digitalisieren von alten Aufnahmen?

Jeder Hobby-Fotograf kennt es. Man hat eine Unmenge an alten Negativen im Schrank und diese nehmen Platz weg. Dazu sind sie in den meisten Fällen ohne System abgelegt und damit völlig durcheinander. Da fragt man sich doch ernsthaft, was man machen kann. Landen diese im Müll, hebt man sie weiter auf oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Zumal man ja im Hinterkopf haben muss, dass die Negative durch Bilderfraß bedroht werden.

Es lohnt sich zu digitalisieren

Negative digitalisieren schafft Abhilfe. Damit gewinnt man nicht nur Platz, nein, man hält auch die Erinnerungen weiter fest. Auch kann man sie auf geselligen Abenden über verschiedene Medien auch präsentieren und kommt unter Umständen wieder ins Schwärmen. Als Speicher kann man USB-Sticks verwenden oder DVD`s. Auch externe Festplatten bieten genügend Speicherplatz. Damit ist auch das Weitergeben an Freunde und Bekannte sehr einfach. Man brennt die gewünschten Fotos einfach auf eine DVD und gibt sie weiter. Schon haben auch die Freunde die Erinnerungen platzsparend bekommen. Ganz wichtig ist auch, dass durch das Digitalisieren, auch die Unordnung abgestellt wird. Ordentlich beschriftet in Ordnern und Dateien abgelegt, erfreut man sich mit ein paar Klicks an den Bildern und muss nicht lange suchen. Damit wird auch gewährleistet, dass niemand die Sammlung durch das Betrachten der Bilder, durcheinander bringt.

Negative digitalisieren

Lohnt sich der Aufwand?

Ob es sich lohnt Negative digitalisieren zu lassen oder man es selber tut, entscheidet jeder für sich. Der zeitliche Aufwand es selbst zu machen, ist schon nicht unbedeutend, lohnt sich aber in den meisten Fällen. Sollte man über eine größere Menge an Negativen verfügen, macht es wohl eher Sinn, ein Unternehmen damit zu beauftragen. Diese verfügen über eine andere und wahrscheinlich bessere Technik, als man selber hat. Meist wird es im privaten über den Drucker gescannt und mühsam beschriftet und gespeichert. Bei kleineren Mengen ist dies auch ausreichend.

Die Entsorgung

Dabei spielt eine wichtige Rolle, das Alter der Fotos. Sind diese älter als 1960, sind sie meist auf Zelluloidfilm gebannt und fallen wegen der leichten Entflammbarkeit, unter das Sprengstoffgesetz. Daher ist es ratsam, die örtlichen Behörden zu fragen, wo und wie man diese Art Negative entsorgen kann. So ist man auf der sicheren Seite. Negative nach 1960 kann man in kleineren Mengen auch über den Hausmüll entsorgen.

Das Fazit

Wer sich die Arbeit machen möchte und die Zeit investieren kann, kann seine Negative gerne digitalisieren. So bleiben Erinnerungen bildlich festgehalten und benötigen wesentlich weniger Platz als in normaler Form. Es besteht auch die Möglichkeit, sich seine Negative professionell digitalisieren zu lassen. Das ist zwar mit Kosten verbunden, aber wird sich, gerade bei größeren Archiven, immer rechnen. Wer für sich entscheidet, seine Negativsammlung zu digitalisieren, schafft Platz dort, wo die Negative bis dato hinterlegt waren. Auf dem PC oder externen Festplatten gespeichert, benötigen die Negative wesentlich weniger Platz.

Bildnachweis: goldpix/Adobe Stock

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